Kompetenzen
Als Experte für die Konzipierung und Herstellung von kundenspezifischen elektromechanischen Getrieben begleiten wir Sie bei allen Schritten: ab Ihrer ersten Idee bis zum serienreifen Produkt und dessen Fertigung. Im Rahmen des Produkt-Entstehung-Prozesses (PEP) integrieren wir der Konzipierungsphase und der Prototypenentwicklung verschiedene Programme zur Simulation von Bewegungsabläufen. Auch statische und dynamische Festigkeitsuntersuchungen wie auch Geräuschsimulationen sind dabei im Einsatz. Zielgerichtet können wir auf diese Weise Entwicklungsschleifen reduzieren. Die ersten Prototypen weisen daher bereits signifikante Merkmale der späteren Serienartikel auf. Auch reduziert sich durch Simulationen die Fehleranfälligkeit der Musterbauteile. Der Weg zum voll einsatzbereiten Antrieb verkürzt sich deutlich.
Während der Entwicklungsphasen greifen wir – z. B. bei der Erprobung von Prototypen – auf eine Vielzahl von speziellen Prüfständen und Messtechniken zurück. Weiterhin setzen wir bereits in den Entwicklungsphasen eine erstklassig ausgerüstete Akustikkammer, Klimaschränke und spezielle Simulationssoftware ein. Mithilfe verschiedener Simulationsprogramme wird vor, während und nach der Prototypenfertigung sichergestellt, dass die Antriebe fehlerlos und möglichst geräuscharm in die Serienfertigung gehen. In Umwelt-Simulationsschränken wird beispielsweise das Verhalten der Antriebe im Betrieb unter verschiedenen thermischen oder klimatischen (z. B. Feuchtigkeit) Bedingungen getestet.
Vorteil diverser Simulationen ist, dass die Entwicklungszeit dadurch reduziert werden kann. Denn bereits die Simulationssoftware deckt Fehlerquellen auf, die entwicklungsbegleitend behoben werden können.
Die Qualifizierung der kundenindividuellen Zahnradgetriebe erfolgt bei Primus Präzision erst, nachdem diverse Messungen und Simulationen erstellt wurden. Die Erkenntnisse aus diesen Untersuchungen bilden die Basis für die weitere Entwicklung und Industrialisierung eines Produktes.
Mithilfe von Simulationen wird die Festigkeit der jeweils verwendeten Materialien im vorgesehenen Einsatz getestet. Zahnbruch, Grübchenbildung und Verschleiß begrenzen die Lebensdauer der Verzahnungselemente eines Antriebes. Daher ist eine ideale Werkstoffwahl, die Oberflächenbehandlung (z. B. Härten) und Geometrie der Verzahnungen Voraussetzung, um eine möglichst lange Lebenszeit der Antriebslösung zu gewährleisten. Und all dies kann eben bereits während einer Simulation berechnet und getestet werden.
Im Rahmen der Konzipierung eines elektromechanischen Antriebes werden Simulationen zu den Bewegungsabläufen entlang der berechneten Über- bzw. Untersetzungen und auf Basis der Anforderungsliste erstellt. So wird überprüft, ob die gewünschten Zahnräder perfekt aufeinander abgestimmt und möglichst geräuscharm laufen. Bei Bedarf werden Änderungen digital vorgenommen, bevor der Prototyp produziert wird.
Zusätzlich werden die gewünschten Antriebslösungen und Musterantriebe fertigungsbegleitend geometrisch vermessen sowie deren Oberflächen überprüft. Neben dem gewünschten Laufverhalten stellen wir von Primus Präzisionstechnik damit außerdem sicher, dass das Tragbild im Einsatz gleichmäßig ist.
Die Akustik ist ebenfalls ein entscheidender Faktor bei der Konzipierung von Antrieben. Insgesamt sollen die Getriebegeräusche im Betrieb möglichst reduziert sein. Die Flexibilität der verschiedenen verbauten Getriebekomponenten (z. B. Zahnradlager und Gehäuse) verursacht im Betrieb immer Schwingungen. Diese strahlen akustische Wellen, also Geräusche, ab. Mithilfe von Simulationen und der Geräuschmessung an Prototypen analysieren wir die Schallabstrahlung mit Luftschall und Körperschall. Entsprechende Anpassungen nehmen wir selbstverständlich vor, damit das Endprodukt minimale Betriebsgeräusche aufweist. Neben der Geräuschdämpfung ist die Geräuschvermeidung unser Ziel.
Elektromechanische Antriebssysteme sind überall dort zu finden, wo (halb-)automatische Bewegungen stattfinden. Sei es in Bankautomaten, damit sich das Ausgabefach für die Geldscheine öffnet, in Ventilpumpen, in Waschmaschinen, in Aufzügen oder in Stellantrieben von Saatmaschinen – Zahnradgetriebe sind in jeder Branche unverzichtbar.
Primus Präzisionstechnik stellt verschiedenste Getriebeeinheiten her. Dazu zählen Stirnrad-, Schneckenrad-, Winkel-, Planeten-, Zahnstangen-, Spindel- und Hohlwellengetriebe. Auch Kombigetriebe können wir umsetzen.
Wir stellen Getriebeteile wie Zahnräder ab einem Durchmesser von 3 mm bis zu 150 mm her und produzieren für Sie bereits ab einer Stückzahl von 1. Ob Einzelstück oder Serienfertigung – beides ermöglichen wir.
Ja! Primus Präzisionstechnik erhält seit 2008 jährlich die Zertifizierung ISO 9001 und seit 2018 die Zertifizierung nach IATF 16949 und entwickelt maßgeschneiderte Antriebe in höchster Qualität.
Wir begleiten Sie ab Ihrer ersten Idee. Daraus entwickeln wir Konzepte und Simulationen. Im Anschluss stellen wir maßstabsgetreue und funktionstaugliche Prototypen im 3D-Drucker her, um damit anhand von Tests und Messungen mögliche Schwachstellen und Verbesserungspotenziale zu erkennen. Wir verfügen über verschiedene Fertigungsmöglichkeiten wie Kurzdrehen, Langdrehen, Fräsen, Verzahnen, Rollieren, Stanzen, Honen, Schleifen, Härten, Fügen, Heißgasschweißen und Montieren. So können wir individuellen Anforderungen gerecht werden und die gewünschten Verzahnungsteile kundenspezifisch herstellen.
Die Effizienz der PRIMUS Entwicklungsstärke macht die Prozessgestaltung deutlich. Kurze Entscheidungswege und eng verzahnte Abläufe sorgen für Ergebnisse auf höchstem Niveau. Auch bei zeitkritischen Projekten.