Prototypenbau

IHREN ANTRIEB – NEU DENKEN

Bevor eine Produktidee die Serienreife erlangt, werden zunächst Modelle bzw. Handmuster hergestellt – auch für die elektromechanischen Antriebe aus dem Hause Primus Präzisionstechnik. Je nach Fortschrittstand können die angefertigten Prototypen im Bauraum optisch und funktional ersten Anforderungen bestehen. Sie können also unter realen Bedingungen getestet und erprobt werden. Optimierungen lassen sich auf diese Weise bereits im Entwicklungsprozesse erkennen und wir können die Konstruktion entsprechend anpassen. Auch Primus Präzisionstechnik setzt auf den entwicklungsbegleitenden Prototypenbau für Ihre gewünschten Antriebssysteme.

Von der Idee zum Prototyp
Bei uns sind Kunden bzw. Auftraggeber bei jedem Schritt von der Entwicklung bis hin zum fertigen Antrieb eng in den Entstehungsprozess der gewünschten Antriebslösung eingebunden. Die Entwicklung und das Testen von Prototypen stellen hier keine Ausnahme dar – es ist uns selbstverständlich. Auf diese Weise vermeiden wir kosten- und zeitintensive Korrekturschleifen. Und am Ende laufen die Antriebe passgenau, ruhig und präzise.

Wir unterscheiden im Entwicklungsprozess zwischen den A-, B-, C- und D-Prototypen. Ein A-Prototyp ist ein schnelles Handmuster z. B. aus dem 3D Drucker. B- und C- Prototypen unterscheiden sich in Materialqualität und Herstellungsverfahren. D-Prototypen sind aus Serienmaterialen, aus Serienwerkzeugen und unter Serienprozess-Bedingungen hergestellt.

ERSTELLUNG DES KONZEPTS

Zunächst teilen Sie uns Ihre Anforderungen oder Ideen mit, wir setzen diese als Konzepte auf dem Papier bzw. im CAD-Programm um. Die Konzepte diskutieren und bewerten wir gemeinsam. Auf Basis der Anforderungsliste bzw. Ihres Lastenhefts erfolgt die Konzeptumsetzung mitsamt der Berechnungen Ihres Antriebs. Kontinuierlich werden Datensätze bzw. 3D-Daten (STL, Step oder Iges) mit Ihnen ausgetauscht. Mit der abgestimmten und von Ihnen freigegebenen Konstruktion werden im Nachgang die ersten Prototypen in unserem Musterbau möglichst seriennah aufgebaut. Wahlweise entstehen die Muster im 3D-Druck, mittels Stereolithografie oder im Vakuumguss.

3D-Druck von Prototypen

Mit der Industrie 4.0 kam auch der 3D-Druck, anfänglich nur für den Prototypenbau verwendet, nun auch zum Anfertigen von Einzelteilen und kleinen Serien. Und auch Primus Präzisionstechnik macht sich dreidimensionale Druckverfahren zunutze, um schnell maßgenaue Prototypen herzustellen. Gerade in der ersten Phase der Prototypenherstellung sind 3D-Modelle sinnvoll, um den nachfolgenden Entwicklungsprozess zu beschleunigen. Denn: Diese maßstabsgetreuen Modelle liefern Ihnen und uns bereits eine genaue Vorstellung vom Endprodukt und dienen als weitere Entwicklungsgrundlage.

Für den 3D-Druck verwenden wir druckfähige Kunststoffe und Elastomere, aber auch verschiedenen Metalle zum Lasersintern.

Herstellung der Modelle im Vakuumguss

Anstelle oder nach der ersten Prototypenentwicklung im 3D-Druck verwenden wir bei Primus Präzisionstechnik weitere Technologien, um anschauliche und voll funktionale Modelle zu produzieren. Unter anderem im Vakuumguss – ein Kunststoff- und Metallgussverfahren, das mit Schwerkraft arbeitet. Dafür stellen wir zunächst die Gussform aus Silikon oder Gips für die Komponenten Ihres gewünschten elektromechanischen Antriebs her. Im Anschluss werden verflüssigter Kunststoff oder Metall wie z. B. Zink, Aluminium und Stahl in die Kokille, die Hohlform bzw. das Negativ des gewünschten Produkts, gegossen. Mittels Schwerkraft verteilt sich das Material in der Gussform und füllt diese aus. So können Materialien eingesetzt werden, die von ihren Eigenschaften dem Serienstand deutlich angenäherter sind.

Vom Prototyp zum marktreifen Produkt

Material, Qualifizierung & Herstellung

Für die Anfertigung von Modellen auf Grundlage Ihrer Ideen und Angaben verwenden wir möglichst die Materialien, die auch für das serienreife Produkt gewählt werden. Während einer ausgiebigen Testphase unterziehen wir die originalgetreuen Prototypen Dauerversuchen – natürlich unter realen Einsatzbedingungen.

Die Erkenntnisse aus den Untersuchungen bilden die Basis für die weitere Entwicklung und Industrialisierung Ihres Produkts. Die Qualifizierung der Prototypen erfolgt nach abgestimmten Lastprofilen mit Unterstützung modernster Messmittel und Prüfanlagen. Dazu haben wir hauseigene Messlabore, die uns optimale Ergebnisse und Bewertungen ermöglichen. Dazu gehören unter anderem eine Akustikkammer zur Körper- und Luftschallmessung, eine Verzahnungsmessmaschine, taktile und optische Koordinatenmessmaschinen, Profilmessgerät, Messprojektoren sowie auch eine optische Wellenmessmaschine.

Bei Bedarf können wir auf diese Weise bereits im Entwicklungsprozess eingreifen und die Berechnungen, Materialien oder Oberflächenvergütungsverfahren ändern und anpassen. In die Produktion gelangen dadurch nur Antriebssysteme, die auf Herz und Nieren geprüft wurden und optimal für Ihre Zwecke arbeiten.

Zur Herstellung des marktreifen Produkts verwenden wir ab einer gewissen Stückzahl CNC-Drehmaschinen mit Stangenladern, 3- oder 5-Achs-CNC-Fräsmaschinen und CNC-Verzahnungsmaschinen mit Ladeportalen. Die CNC-Maschinen erlauben eine kostengünstige und reproduzierbare Herstellung auch geometrisch komplexer Teile. Wünschen Sie Einzelstücke oder eine sehr kleine Serie, können wir diese auf Wunsch gern auch im 3D-Drucker produzieren – abhängig vom idealen Kosten-Nutzen-Faktor.

FAQ - Häufige Fragen

Für welche Branchen realisiert Primus Präzisionstechnik Antriebe?

Primus Präzisionstechnik entwickelt Antriebe für unterschiedliche Sparten – unter anderem für die Automotivbranche, die Ventil- und Medizintechnik, aber auch für die Agrarindustrie. Die Sektoren Maschinenbau und Lebensmitteltechnik profitieren ebenfalls von den passgenauen Getrieben von Primus Präzisionstechnik. Das Portfolio reicht dabei von der Entwicklung über den Prototypenbau und die Fertigung bis hin zur Messung der fertigen Antriebe.

Ist Primus Präzisionstechnik zertifiziert?

Seit 2008 erhält Primus Präzisionstechnik jährlich die Zertifizierung ISO 9001. Seit 2018 zudem die Zertifizierung nach IATF 16949.

Wie konstruiert Primus Präzisionstechnik die gewünschten Getriebelösungen?

Bei Primus Präzisionstechnik arbeiten wir mit CAD-Programmen und Software zur Verzahnungsauslegung. Auch die Laufeigenschaften, Bewegungsabläufe und alle weiteren relevanten Eigenschaften berechnen und konstruieren unsere Experten mithilfe spezieller Berechnungs- und Messprogramme.

Welche Maße und Stückzahlen kann Primus Präzisionstechnik produzieren?

Uns ist es möglich, Getriebeteile wie Zahnräder mit einem Durchmesser von 3 mm bis zu 150 mm zu realisieren. Wir produzieren für Sie bereits ab einer Stückzahl von 1. Aber auch mittlere und große Serien sind für uns kein Problem.

Welche Getriebe stellt Primus Präzisionstechnik her?

In den Primus-Präzisionstechnik-Getrieben kommen eine Reihe von unterschiedlichen Verzahnungsteilen zum Einsatz. Wir stellen Stirnrad-, Schneckenrad-, Winkel-, Planeten-, Zahnstangen-, Spindel- sowie Hohlwellengetriebe her. Auch Kombigetriebe können wir umsetzen.

Das PRIMUS Prinzip:
die transparente Prozess-
gestaltung

PROJEKTMANAGEMENT

Die Effizienz der PRIMUS Entwicklungsstärke macht die Prozessgestaltung deutlich. Kurze Entscheidungswege und eng verzahnte Abläufe sorgen für Ergebnisse auf höchstem Niveau. Auch bei zeitkritischen Projekten.